Die Belastung ist überall und lässt sich in Flusswasser, Meerwasser, Trinkwasser, Klärschlamm, in der Luft und in Staubpartikeln nachweisen. Die Aufnahme durch Nahrungsmittel ist dennoch wesentlich höher, als die der umweltbedingten Belastungen. Die entscheidendste Belastungsquelle sind die Flaschen und Behälter für Lebensmittel aus Polycarbonat und Expozidharz beschichteten Konservendosen oder sogar beschichtete Lagerbehälter für Wein.
Es wurde nachgewiesen, dass das BpA hauptsächlich über die Verpackungen an die Nahrungsmittel gelangt und die jeweilige Menge hängt von Art des Lebensmittels oder der Flüssigkeit, sowie von der Temperatur und die Dauer der Erhitzung ab. Darunter fallen z.B. wie auch schon beschrieben Konservendosenbeschichtung und Babyflaschen, Lebensmittelverpackungen für Take-away-Food oder Kunststofffolien. Dadurch konnte BpA in Gemüse, Fisch, Obst, Instantkaffee, Milchpulver und Babynahrung, Dosenmilch und Honig nachgewiesen werden.
Am Beispiel der Plastikflasche zur Aufbewahrung von Wasser oder anderen Getränken wird deutlich, dass sich immer BpA von der Flasche löst, egal ob die Flasche schon einmal benutzt wurde oder nicht. Umso höher fiel der Wert sogar bei der Abfüllung von kochendem Wasser, dort stieg der BpA-Wert um das 15- bis 55-Fache.
Zum Abschluss würde ich gerne noch einmal schreiben, dass jeder mit dem Thema umgehen kann, wie er es möchte, dennoch sind die Fakten klar und in meinen Augen eindeutig. Wenn ein Stoff im unserem Alltag so allgegenwärtig ist und es Indizien gibt, dass diese einen schädlichen Einfluss auf den eigenen Organismus nehmen kann, dann sollte man zweimal überlegen, ob man gerne aus Plastikflaschen trinkt oder sein Gemüse in Plastikfolie verpackt kaufen möchte.
Aus diesem Grund möchte ich auf den nachfolgenden Seiten meine gefunden Alternativen – also BpA-freie-Produkte vorstellen und gerne mit dir teilen.